Dienstag, 13. Januar 2009

Auf der Mauer, auf der Lauer sitzt die kleine ... ihr wisst schon!


Tja da kam das neue Jahr doch schneller als gedacht, eben noch in China und jetzt schon wieder in Japan! Ich bin am 20. Dez. nach Peking geflogen und wurde da (nach einem ewig langen Tag Bus-Bahn-Bahn-Flugzeug-Bus) von Roxy und Janina abgeholt. Geschlafen haben wir in ihrem Wohnheim IN der Uni (Ja, IN der Uni, gerüchteweise kommen die Koreaner auch im Schlafanzug zum Unterricht!).


Am ersten Tag sind wir dann zum Platz des Himmlischen Friedens und haben uns den toten Mao angeschaut, da es aber um die minus 12 Grad waren sind wir schnell in die Einkaufspassagen geflüchtet, wo ich dann auch mein ganzes Geld gelassen habe.

Abends sind wir chinesisches Sushi essen gegangen und nächsten Tag ging es dann nach Shanghaiguan, wo wir dort hingegangen sind wo die Mauer (Drachenkopf) im Meer endet. Auf der Mauer waren wir natürlich auch (was eine ganz schöne Klettertour war), aber weil’s so kalt war, war außer uns niemand da und wir hatten die ganze Mauer für uns! Ach ja, wir hatten auch unseren privaten All-Day-Taxi-Fahrer, das koscht ja alles nischt in China!


Irgendwie war dann auch schon Weihnachten und wir sind am 24. in die Verbotene Stadt und abends zu Maik und Regina um mit unseren Kommilitonen zu feiern. Wir hatten sogar einen echten Weihnachtsbaum! Nur die folgende Diskoparty war eher „unambientig“. ^^

Unsere zweite Reise ging nach Luoyang, eine etwas ländlichere graue Stadt, die mir nicht so gefallen hat; weil ich erstens: krank wurde und zweitens; man den Entwicklungsstatus hier sehr deutlich sehen konnte und drittens: unser Taxifahrer uns (meiner Meinung nach!) umbringen wollte!

Nachdem er uns zum Shaolin-Kloster, dem Geburtsort des Kungfu gebracht hat, sind wir dann auch in den Bus geflüchtet. Gott sei Dank haben wir ihn dann auch nicht wieder gesehen!

Am zweiten Tag (nach einer kuscheligen Nacht im Youth Hostel) waren wir bei den Grotten, was recht beeindruckend war und sind dann schon wieder mit dem Schlafzug zurück nach Peking. Der schönste Ort in Luoyang war eindeutig der JFK (bzw. KFC) am Bahnhof!

Den nächsten Tag hab ich dann im Bett verbracht, hab Roxy angesteckt, die dann Janina angesteckt hat und somit waren wir alle ein paar Tage krank.

Naja, Husten hatte ich dank dem 70 Zigaretten pro Tag gleichem Smog eh durchgehend.


Pech hatten wir dann allerdings als bei unserem Rückflug Hancock mit dem Flugzeug kollidiert ist und wir erst den nächsten tag zurückfliegen konnten (also noch ein gemütlicher Abend bei Tom mit Pizza und 007). Als uns die Stewardressingse dann am Flughafen jedoch sagten dass wir den zweiten Flug auch nicht kriegen würden, mussten wir uns wohl oder übel ein neues Ticket kaufen um noch rechtzeitig in Tokyo zu sein.


ABER wir waren punkt 23.00 am Sozoji (oderso) Jinja nahe dem Tokyo Tower und haben mit unseren Freunden ins neue Jahr gefeiert! Danach sind wir in die „Gallery“ Disko und haben erst mal bis um 8.00 gefeiert.

Somit fiel leider der ganze nächste Tag aus, aber darauf sind wir nach Ginza, Odaiba, auf den Fuji TV Tower, ins Palette Town und Abends essen in Ochanomizu.

Gelungener Tag! Wir waren dann auch noch in Yokohama, Shibuya (diese Monsterkreuzung!), Harajuku und Shinjuku, womit wir sämtliche Partyviertel durch hatten (PS: haben Fukobukoro gekauft!! Jaa!! Tüten bei denen man nicht weiß, was drin ist! Jetzt wissen wir es! RAMSCH!).

Geschlafen haben wir zu dritt (mehr aufeinander als nebeneinander) bei Marius im Wohnheim, wo ich auch schon meine ersten zwei Japanwochen verbracht hatte. Am letzten Tag bevor wir nach Osaka gefahren sind, hatten wir noch ein sehr schönes langes Frühstück mit Flow und sind dann nach Asakusa und Ueno, bzw noch mal nach Shinjuku um auf das Rathaus zu gehen.


Dann mit dem Schlafbus nach Osaka, wo wir beim Jo waren (Time Capsule gesehen Yea! Schlagt’s nach!) und im Suizokan (Aquarium).

Die nächsten Tage ging es dann mit Roxy durch Kyoto, unter anderem der Affenberg in Arashiyama, Gosho, Kawaramachi, etc etc.


Sightseeing in 3 Tagen hat relativ gut geklappt, bis auf den letzten Tag, wo wir zwar die 10.000 Toori sehen konnten und den Kiyomizudera, aber zum Kinkakuji 5 Minuten zu spät kamen und vor verschlossenen Toren standen.

Also haben wir Frustpurikura gemacht und sind dann abends bei Katjas Gasteltern essen gewesen (seeehr lecker!).


Ansonsten waren unsere Reisen geprägt von Zu-Spät-kommen, einschlafen, Schoko-Crepes, Eis, Starbucks, Starbucks, Starbucks, Heizdecken und gegruschel!


Heute habe ich die beiden Mädels zum Bahnhof gebracht und gehe davon aus, dass sie wieder in Peking beim Tom sitzen!


Soweit schöne Grüße ins kalte China und Frohes Neues Jahr!!!!