Dienstag, 14. Oktober 2008

Matsuri und Helden!














Heute war unser erster richtiger Schultag auch wenn im Unterricht eher die nächste Woche geplant wurde. Letzte Woche wiederum war schon wieder einiges los, unter anderem waren wir mit unserer Gruppe bei einem berühmten Tempel (dessen Namen ich natürlich vergessen habe!) und sind einem Bukkyo Circle beigetreten (Ok, das klingt jetzt etwas wie eine Sekte, aber das ist nur eine harmlose „Wir sprechen über Buddhismus“ Gruppe mit dem geheimen Ziel Spaß zu haben und Leute kennen zu lernen!). Da das noch alles auf Japanisch funktioniert war es besonders lustig und die zwanzig dazugehörigen Jungs haben gestern auch noch groß für uns Mädels gekocht. Da Flow am Wochenende da war, waren wir Freitag auf einem Music Award am Kyoto Eki und Katti durfte unter anderem in einer spontanen Tanz-Gruppe mitmachen. Ich konnte mich drücken, indem ich sie dabei gefilmt habe. Das und weitere Events fanden übrigens auf einem der vielen Hochhäuser statt.

Kattis O-jisan ist sehr nett und ist mit uns am nächsten Tag auf ein großes Straßenfest gegangen wo lauter geschmückte Wagen durch die kleinen Straßen gefahren sind. Ich weiß nicht warum, aber an dem Tag beschloss die kleine japanische Gesellschaft dass die Gaijin (Ausländer) besonders interessant sind und wir sind nicht nur alle 5 Minuten von zehn Leuten fotografiert worden, sondern wurden sogar in ein Haus eingeladen, wo wir von der Veranda aus direkt in die Umzugswagen reinschauen konnten. Auch die Partymitglieder fanden uns wohl sehr toll, denn keiner wurde so oft mit Glückbringern, Fahnen und Süßigkeiten beworfen wie wir (das war sicher der Plan der Familie die uns eingeladen hatte! Der sich häufende Berg war recht stattlich!).

Danach sind wir noch mit einem Dampfer über den Otsu-See gefahren und am Tag darauf waren wir noch beim Kinkauji Tempel und noch ein Mal beim Kiyomizudera mit Flow. Zum Dank, dass ich bei ihr schlafen konnte, hat Katti sich dann tags darauf bei meiner Gastfamilie einquartiert. Zusammen haben wir dann versucht meinen Japanern das äußerst schwere Wort „erörtern“ bei zu bringen, wobei sie aussahen als müssten sie sich jeden Moment übergeben.
Die ersten Postkarten sind geschrieben und wir haben schon viele Japaner kennen lernen können. Morgen gibt’s dann auch endlich ein Handy! Yosh!

5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

hy Jenny Gaijin,

Du bist ja schon sehr gut da drüben angekommen und scheinst es verstanden zu haben das die Kammera immer einsatzbereit sein muß ^^

Ich hoffe Dir ist von den ganzen Süssigkeiten und Fähnchenwedeln nicht schlecht geworden. Die leute scheinen ja echt nett dadrüben zu sein.

Ich bin letzes WE "ganz in Deiner Nähe" gewesen (富士スピードウェイ)

lG O.O.

Mescalito hat gesagt…

Hi Jenny,

Hab dich gleich mal auf meinem Blog verlinkt. Hoffe du lässt es dir weiterhin gut gehen. Diskussionen über den Buddhismus sind doch gut. Ich bin schließlich offiziell auch Buddhist. Auch wenn es hier eher der Thaibuddhismus ist....naja...man kann nicht alles haben.

Jan Bildhauer hat gesagt…

Jennilein, das hört sich doch wirklich so an, wie du es dir vorgestellt hast. Hoffe wir sehen uns bald mal wieder auf skype...bussi Jan

Anonym hat gesagt…

Hallo Jenny,

schön, dass Du dein neues Leben in Kyoto genießt!!!

Matanee und Ganbatte ne!

Orie

Anonym hat gesagt…

HUHU!
Danke für den Kommentar auf meinem Blog! Jetzt hinterlasse ich meine Liebesschwüre auf deinem Blog, der übrigens ziemlich gut aussieht. Wünschte auch ich wäre bei deinen Erlebnissen dabei gewesen :(
Fehlst mir nämlich auch ganz schön^^
Ich knuddel dich und freu mich auf Nachrichten!
Bussi! Deine Roxy